Sammlungsbereich
Künstler*in
Datierung
1935 (Entwurf)
Material/Technik
Bronze
Maße
34,5 cm (Höhe)
Inventarnummer
P151
Literaturhinweis
Ursel Berger: Georg Kolbe. Leben und Werk, mit dem Katalog der Kolbe-Plastiken im Georg-Kolbe-Museum, Berlin 1990, Kat. Nr. 156
Erwerbung
Nachlass Georg Kolbe
Werkverzeichnis-Nr.
Fotograf*in
Markus Hilbich, Berlin
Rechte
Der erste größere Auftrag, den Georg Kolbe in der NS-Zeit erhielt, war das Kriegerdenkmal in Stralsund. Zahlreiche Entwürfe wurden ausgeschieden, auch Kolbes Männergruppe mit dem Schwert war umstritten. Später jedoch zählte sie zu den in der NS-Zeit besonders häufig abgebildeten Werken des Künstlers. Die Gruppe wurde von Kolbe in zahlreichen Zeichnungen vorbereitet (Inv. Nr. Z1112-Z1140). Die Bronze dürfte wohl kaum in dieser Form gegossen worden sein. Der Halsausschnitt ist hinten unregelmäßig ausgebrochen, zwei seitliche Bronzestützen halten den Kopf auf dem Marmorsockel. Vermutlich handelt es sich um das Bruchstück eines missglückten oder beschädigten Gusses. Der Kopf war 1936 im Städtischen Museum in Hagen ausgestellt.
Der erste größere Auftrag, den Georg Kolbe in der NS-Zeit erhielt, war das Kriegerdenkmal in Stralsund. Zahlreiche Entwürfe wurden ausgeschieden, auch Kolbes Männergruppe mit dem Schwert war umstritten. Später jedoch zählte sie zu den in der NS-Zeit besonders häufig abgebildeten Werken des Künstlers. Die Gruppe wurde von Kolbe in zahlreichen Zeichnungen vorbereitet (Inv. Nr. Z1112-Z1140). Die Bronze dürfte wohl kaum in dieser Form gegossen worden sein. Der Halsausschnitt ist hinten unregelmäßig ausgebrochen, zwei seitliche Bronzestützen halten den Kopf auf dem Marmorsockel. Vermutlich handelt es sich um das Bruchstück eines missglückten oder beschädigten Gusses. Der Kopf war 1936 im Städtischen Museum in Hagen ausgestellt.