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Porträt Karl von Einem

Porträt Karl von Einem
Weitere Titel
Generaloberst Karl von Einem, genannt von Rothmaler
Sammlungsbereich
Plastik
Künstler*in
Georg Kolbe GND
Dargestellte Person
Karl von Einem GND
Datierung
1915 (Entwurf)
Material/Technik
Eisen
Maße
34,5 cm (Höhe)
Inventarnummer
P130
Literaturhinweis
Ursel Berger: Georg Kolbe. Leben und Werk, mit dem Katalog der Kolbe-Plastiken im Georg-Kolbe-Museum, Berlin 1990, Kat. Nr. 27
Erwerbung
Nachlass Georg Kolbe
Werkverzeichnis-Nr.
W 15.017
Fotograf*in
Markus Hilbich, Berlin
Rechte
Public Domain Mark 1.0
Generaloberst Karl von Einem wurde 1915 von Georg Kolbe im Auftrag des Roten Kreuzes in seinem Hauptquartier in Vouziers porträtiert. 1916 war das Bildnis als Bleiguss in der Freien Secession in Berlin und in der Dresdner Galerie Arnold ausgestellt. Ebenfalls für das Rote Kreuz schuf Kolbe 1916 eine Porträtstatuette von Karl von Einem, die in Lauchhammer in Eisen gegossen wurde. Von dieser ist kein Exemplar bekannt.
Durch seine Nähe zum jungen Kaiser Wilhelm II. avancierte er 1903 zum preußischen Kriegsminister und wurde im September 1914 während des Ersten Weltkriegs zum Oberbefehlshaber der 3. Armee in der Champagne. Während seiner Zeit als Kriegsminister ließ er 1907 ein Strafverfahren gegen Karl Liebknecht wegen Hochverrats einleiten, der ihn in seiner Schrift „Militarismus und Antimilitarismus“ kritisiert hatte. Der SPD-Politiker wurde daraufhin zu eineinhalb Jahren Festungshaft verurteilt. Bekannt ist von Einems repressive Haltung gegenüber Homosexuellen, die er zum Austritt aus dem Militär aufforderte. Der Generaloberst sympathisierte mit den Nationalsozialisten und huldigte ihnen ab 1932 auch öffentlich. Jüngst wurde in Schöneberg eine nach ihm benannte Straße in Karl-Heinrich-Ulrichs-Straße umbenannt, einem Vorkämpfer für die rechtliche Gleichstellung von Homosexuellen.
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Durch seine Nähe zum jungen Kaiser Wilhelm II. avancierte er 1903 zum preußischen Kriegsminister und wurde im September 1914 während des Ersten Weltkriegs zum Oberbefehlshaber der 3. Armee in der Champagne. Während seiner Zeit als Kriegsminister ließ er 1907 ein Strafverfahren gegen Karl Liebknecht wegen Hochverrats einleiten, der ihn in seiner Schrift „Militarismus und Antimilitarismus“ kritisiert hatte. Der SPD-Politiker wurde daraufhin zu eineinhalb Jahren Festungshaft verurteilt. Bekannt ist von Einems repressive Haltung gegenüber Homosexuellen, die er zum Austritt aus dem Militär aufforderte. Der Generaloberst sympathisierte mit den Nationalsozialisten und huldigte ihnen ab 1932 auch öffentlich. Jüngst wurde in Schöneberg eine nach ihm benannte Straße in Karl-Heinrich-Ulrichs-Straße umbenannt, einem Vorkämpfer für die rechtliche Gleichstellung von Homosexuellen.

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