Wenige Monate vor seinem Tod im November 1947 arbeitete Georg Kolbe erneut am großen Modell seines Beethoven-Denkmals (Inv.-Nr. P98). Es war während des Krieges ausgelagert gewesen und beschädigt in sein Berliner Atelier zurückgekommen. Während der Künstler vorher bei der Heros-Gestalt bewusst Porträtähnlichkeit vermieden hatte (Inv.-Nr. P153, P154), erinnert der letzte Kopf nun doch an die Züge des Komponisten. Nach der posthumen Ausführung des Beethoven-Denkmals 1948 veranlasste die Nachlassverwalterin Margrit Schwartzkopff auch den Guss des Heros-Kopfes.