Nach dem chinesischen Akrobaten, den Georg Kolbe auf einer Bühne gesehen hatte, modellierte der Bildhauer im selben Jahr auch das Bildnis eines 'Jungen Chinesen' (Inv.-Nr. P143). Der Bildhauer interessierte sich Mitte der 1920er-Jahre besonders für ungewöhnliche Körperbewegungen und ließ sich von Akrobaten-Vorstellungen anregen. Der Erstguss der Bronze, der als einziger feuervergoldet ist, wurde 1925 in der Berliner Galerie Cassirer ausgestellt.