Inhaltsangabe
Nachdem Kolbes Atelier 1943 von einer Sprengbombe getroffen wurde, verließ er in Begleitung seiner Fotografin und Sekretärin Margrit Schwartzkopff Berlin, wo er im Arbeitslager "Hierlshagen" unterkam. Im Frühjahr 1944 nahm er dort seine künstlerische Arbeit wieder auf. Nach der Jahreswende 1944/45 flüchtete er vor der Roten Armee aus Schlesien. Bis auf ein Gipsmodell (Flehende, 1944), musste er seine Arbeiten zurücklassen; diese Plastiken und Zeichnungen sind verschollen.
Enthält 1 Bildpostkarte. Kolbe erwähnt das Eintreffen seines Gepäcks in Hierlshagen (Pk. v. 26.1.1944). Weiterhin Nachfrage bezüglich einer möglichen Rückkehr in sein Wohn- und Atelierhaus in Berlin. Kolbe schreibt: "Ich trage bereits Sorge, dass Kisten für meine hier entstandenen Gipsplastiken hergerichtet werden. [...] Hinzukommt der in Berlin seiner Zeit nach Schönau (Katzbach) gerettete Rest meiner Möbel, die wegen Beschlagnahme der Unterstellräume vom R.A.D. in Hierlshagen freundlichen aufgenommen wurden. Bei einer Evakuierung des Lagers würde alles ohne Bewachung zurückbleiben." (Br. v. 27.8.1944).
Enthält 1 Bildpostkarte. Kolbe erwähnt das Eintreffen seines Gepäcks in Hierlshagen (Pk. v. 26.1.1944). Weiterhin Nachfrage bezüglich einer möglichen Rückkehr in sein Wohn- und Atelierhaus in Berlin. Kolbe schreibt: "Ich trage bereits Sorge, dass Kisten für meine hier entstandenen Gipsplastiken hergerichtet werden. [...] Hinzukommt der in Berlin seiner Zeit nach Schönau (Katzbach) gerettete Rest meiner Möbel, die wegen Beschlagnahme der Unterstellräume vom R.A.D. in Hierlshagen freundlichen aufgenommen wurden. Bei einer Evakuierung des Lagers würde alles ohne Bewachung zurückbleiben." (Br. v. 27.8.1944).