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Mutter und Kind

Mutter und Kind
Weitere Titel
Weib und Kind
Sammlungsbereich
Plastik
Künstler*in
Georg Kolbe GND
Datierung
1905 (Entwurf)
Material/Technik
Bronze
Maße
30,5 cm (Höhe)
Inventarnummer
P289
Literaturhinweis
Ursel Berger: Georg Kolbe. Leben und Werk, mit dem Katalog der Kolbe-Plastiken im Georg-Kolbe-Museum, Berlin 1990, Kat. Nr. 6
Erwerbung
Erworben mit Mitteln der Deutschen Klassenlotterie, 1987 (Proveníenz B. Gerald Cantor Collection, USA)
Werkverzeichnis-Nr.
W 05.009
Fotograf*in
Markus Hilbich, Berlin
Rechte
Public Domain Mark 1.0
Nur einmal stellte Georg Kolbe in seinem plastischen Werk das Thema Mutter und Kind dar. Er scheint hier vom eigenen Familienleben inspiriert worden zu sein. Die Bronze macht besonders deutlich, dass der junge Kolbe nicht dem ruhigen, auf Reliefwirkung zielenden Stil Adolf Hildebrands nachstrebte. Sein Vorbild war Auguste Rodin, von dem es mehrere frühe, sehr bewegte Mutter-Kind-Gruppen gibt. Die beiden Gestalten der kleinen Gruppe sind in extremer Bewegung gezeigt. Die junge Mutter bückt sich nieder. Obwohl selbst in labiler Haltung, versucht sie den kraftvoll bewegten, missmutig blickenden Jungen zu beruhigen. Die Komposition bietet verschiedene Ansichten. Dennoch versuchte Kolbe durch den gerundeten Rücken der Mutter und die kreisförmige Haltung ihrer Arme die Gruppe zusammenzufassen. Gegenüber den Mutter-Kind-Darstellungen in der deutschen Bildhauerei um die Jahrhundertwende überrascht Kolbes Gruppe durch das völlige Fehlen von Sentimentalität.
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Georg Kolbe
Mutter und Kind
W 05.009

Nur einmal stellte Georg Kolbe in seinem plastischen Werk das Thema Mutter und Kind dar. Er scheint hier vom eigenen Familienleben inspiriert worden zu sein. Die Bronze macht besonders deutlich, dass der junge Kolbe nicht dem ruhigen, auf Reliefwirkung zielenden Stil Adolf Hildebrands nachstrebte. Sein Vorbild war Auguste Rodin, von dem es mehrere frühe, sehr bewegte Mutter-Kind-Gruppen gibt. Die beiden Gestalten der kleinen Gruppe sind in extremer Bewegung gezeigt. Die junge Mutter bückt sich nieder. Obwohl selbst in labiler Haltung, versucht sie den kraftvoll bewegten, missmutig blickenden Jungen zu beruhigen. Die Komposition bietet verschiedene Ansichten. Dennoch versuchte Kolbe durch den gerundeten Rücken der Mutter und die kreisförmige Haltung ihrer Arme die Gruppe zusammenzufassen. Gegenüber den Mutter-Kind-Darstellungen in der deutschen Bildhauerei um die Jahrhundertwende überrascht Kolbes Gruppe durch das völlige Fehlen von Sentimentalität.

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