Nach dem gescheiterten Wettbewerb für ein Berliner Beethoven-Denkmal 1926 arbeitete Georg Kolbe dennoch an dem Projekt weiter. 1927 entstand in kleinem und fast lebensgroßem Maßstab ein neuer Entwurf, der einen stehenden 'Heros' mit zwei weiblichen Genien zeigte. Der Bronzekopf der männlichen Figur vom kleinen Modell könnte von einer Ganzfigur abgesägt worden sein. Die gesamte Figurengruppe in diesem Format ist erst posthum gegossen worden. Auch vom 1939 ausgeführten Entwurf für das Beethoven-Denkmal (Inv.-Nr. P98) bewahrte Kolbe den abgetrennten Kopf des 'Heros' auf (Inv.-Nr. P153).