Erwähnte Objekte
Inhaltsangabe
Kolbe porträtierte den Psychologen Hans Prinzhorn im Dezember 1932. Das Bildnis war als Gipsmodell Anfang 1933 erstmals in der Ausstellung "Lebendige deutsche Kunst II" in der Galerie Flechtheim zu sehen und im selben Jahr als Bronze in der Frühjahrsausstellung der Akademie der Künste. Der erste Bronzeguss entstand im März 1933. Nach dem Tod von Prinzhorn am 14.06.1933 wurden im Juli noch zwei Bildnisse hergestellt (vgl. Berger 1990, S.336f.).
Der umfangreiche Briefwechsel mit unterschiedlichen Korrespondenzpartnern bezieht sich auf mehrere Gussaufträge für das "Porträt Hans Prinzhorn" von Georg Kolbe. Prinzhorn bedankt sich für den Erhalt der Fotografien von seiner Büste. Er erwähnt die tragischen Schicksale naher Freunde. Er äußert sich zu den Reaktionen auf sein Bildniss, dessen Gipsabguss er vor seiner Abreise aus Berlin bei Cassirer gesehen habe. Prinzhorn fragt, im Auftrag einer Freundin [Lotte Lehmkuhl], nach den Kosten für einen Bronzeguss. Zu den Guss- und Verkaufsmodalitäten des Porträts. Verkaufsklausel unterzeichnet von Hans Prinzhorn und Lotte Lehmkuhl. Kurz nach dem Tod von Prinzhorn korrespondiert Kolbe mit Lotte Lehmkuhl, Ursula und Erna Prinzhorn sowie mit Hanna Koettgen bezüglich mehrerer Bronzegüsse des Porträts Prinzhorn. Beiliegend zwei Gutschriften der Dresdner Bank an Georg Kolbe von Lehmkuhl vom 21.06.1933 und 03.07.1933.
Der umfangreiche Briefwechsel mit unterschiedlichen Korrespondenzpartnern bezieht sich auf mehrere Gussaufträge für das "Porträt Hans Prinzhorn" von Georg Kolbe. Prinzhorn bedankt sich für den Erhalt der Fotografien von seiner Büste. Er erwähnt die tragischen Schicksale naher Freunde. Er äußert sich zu den Reaktionen auf sein Bildniss, dessen Gipsabguss er vor seiner Abreise aus Berlin bei Cassirer gesehen habe. Prinzhorn fragt, im Auftrag einer Freundin [Lotte Lehmkuhl], nach den Kosten für einen Bronzeguss. Zu den Guss- und Verkaufsmodalitäten des Porträts. Verkaufsklausel unterzeichnet von Hans Prinzhorn und Lotte Lehmkuhl. Kurz nach dem Tod von Prinzhorn korrespondiert Kolbe mit Lotte Lehmkuhl, Ursula und Erna Prinzhorn sowie mit Hanna Koettgen bezüglich mehrerer Bronzegüsse des Porträts Prinzhorn. Beiliegend zwei Gutschriften der Dresdner Bank an Georg Kolbe von Lehmkuhl vom 21.06.1933 und 03.07.1933.