Im April 1936 fragte der Ernst Beutler, Direktor des Frankfurter Freien Deutschen Hochstifts, bei Georg Kolbe wegen einer Figur für das Lindenhöfchen beim Goethe-Haus an. Zuerst stellte man eine ältere Frauenfigur von Kolbe auf, die sich jedoch als zu klein erwies. Ende 1936 begann Kolbe mit der Arbeit an einer neuen Mädchenfigur. Von der kleinen Fassung ließ er das abgenommene und mit einem angearbeiteten Sockel versehene Köpfchen gießen. Die große Bronze wurde im März 1937 hergestellt, sie ist im Goethe-Haus erhalten. Ein zweiter Guss kam auf Umwegen ins Georg Kolbe Museum und wurde im Skulpturenhof aufgestellt.