Inhaltsangabe
Kolbe war mit Mosson, der zur ersten Generation der Berliner Secession gehörte, befreundet. 1907 entstand das "Porträt George Mosson" von Kolbe. In den 1920er Jahren, als es dem Maler wirtschaftlich schlecht ging, unterstützte er ihn. Ilse Ghiberti war wohl die Betreuerin von Mosson. Er nennt sie in einem Brief seinen "Finanzminister". Kolbe hatte bei dem Bankier Hugo Simon ein Konto einrichten lassen, zu dem er und der Leiter der Galerie Cassirer Dr. Walter Feilchenfeld finanziell beitrugen, wie er auch Schmidt-Rottluff berichtet. Nach seinem Tode richtete Kolbe ihm 1935 eine Grabstelle ein und übernahm die Pflege. (Zu Kolbes Unterstützung für Mosson s. a. Briefe von Schmidt-Rottluff an Kolbe vom 01.07.1925 u. 01.09.1930; Briefe der Friedhofsverwaltung Berlin Heerstaße an Kolbe von 1935 - 194; Briefe von Mosson an Kolbe 1930).
Kolbe bittet um finanzielle Unterstützung des mittellosen Malers George Mosson (Durchschläge v. 26.08.1930). Simon befürwortet Kolbes Initiative und schlägt Mosson als Kanditat für die Ehrenpension des Kultusministeriums vor (Br. v. 28.08.1930). Von Antalffy berichtet Kolbe von einem Treffen mit Simon (Br. v. 29.08.1930). Dank Kolbes an Dr. Feilchenfeldt (Verlag Paul Cassirer) für die gewährte Unterstützung (Durchschlag v. 03.10.1930). Kolbe dankt Simon für die Einrichtung eines "Mosson-Kontos" bei seinem Bankhaus (Durchschlag v. 03.10.1930). Simon berichtet Kolbe von einem Treffen mit Dr. Hübner (Ministerialdirektor) in Zusammenhang der Aussetzung eines Ehrensolds und dem geplanten Ankauf eines Bildes von Mosson (Br. v. 06.10.1930). Absage von Friedländer-Fuld an Kolbe (Br. v.10.01.1931). Kolbe bestätigt Antalffy das Ausbleiben der Zahlungen für Mosson und teilt ihm mit, dass er selbst auch nichts mehr beisteuern könne (Durchschlag v. 02.12.1931).
Der Überweisungsschein von Georg Kolbe über 500 RM an Prof. George Mosson stammt aus dem Nachlass von Maria von Tiesenhausen und wurde 2022 dem Konvolut beigefügt.
Kolbe bittet um finanzielle Unterstützung des mittellosen Malers George Mosson (Durchschläge v. 26.08.1930). Simon befürwortet Kolbes Initiative und schlägt Mosson als Kanditat für die Ehrenpension des Kultusministeriums vor (Br. v. 28.08.1930). Von Antalffy berichtet Kolbe von einem Treffen mit Simon (Br. v. 29.08.1930). Dank Kolbes an Dr. Feilchenfeldt (Verlag Paul Cassirer) für die gewährte Unterstützung (Durchschlag v. 03.10.1930). Kolbe dankt Simon für die Einrichtung eines "Mosson-Kontos" bei seinem Bankhaus (Durchschlag v. 03.10.1930). Simon berichtet Kolbe von einem Treffen mit Dr. Hübner (Ministerialdirektor) in Zusammenhang der Aussetzung eines Ehrensolds und dem geplanten Ankauf eines Bildes von Mosson (Br. v. 06.10.1930). Absage von Friedländer-Fuld an Kolbe (Br. v.10.01.1931). Kolbe bestätigt Antalffy das Ausbleiben der Zahlungen für Mosson und teilt ihm mit, dass er selbst auch nichts mehr beisteuern könne (Durchschlag v. 02.12.1931).
Der Überweisungsschein von Georg Kolbe über 500 RM an Prof. George Mosson stammt aus dem Nachlass von Maria von Tiesenhausen und wurde 2022 dem Konvolut beigefügt.