Brief von Georg Kolbe an Julia Hauff

Brief von Georg Kolbe an Julia Hauff
Brief von Georg Kolbe an Julia Hauff
Brief von Georg Kolbe an Julia Hauff
Brief von Georg Kolbe an Julia Hauff
  1. Brief von Georg Kolbe an Julia Hauff
  2. Brief von Georg Kolbe an Julia Hauff
  3. Brief von Georg Kolbe an Julia Hauff
  4. Brief von Georg Kolbe an Julia Hauff
Sammlungsbereich
Korrespondenzen
Verfasser*in
Georg Kolbe
Adressat*in
Julia Hauff
Datierung
16.02.1933
Umfang
1 Brief, 1 Blatt mit Briefumschlag
Erwerbung
Schenkung aus Privatbesitz, 1993
Inventarnummer
GK.592_001
Transkript
vorhanden
Datensatz in Kalliope
1546403
Rechte
Public Domain Mark 1.0
Die in Stuttgart lebende Bildhauerin Julia Hauff war Schülerin und Freundin von Georg Kolbe. Das umfangreiche Konvolut umfasst Briefe Kolbes an Hauff von 1928 bis zu seinem Tode 1947. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Post- bzw. Briefkarten mit Motiven seiner Werke oder seines Atelierhauses in Berlin-Westend.

Zur politischen Situation in Berlin. Kolbe schreibt: "Wie glücklich bin ich kein Amt zu haben: Welch ekelerregenden Gesellen mag man da begegnen müssen!".
Zur Transkription
Download Merken

Inhaltsangabe

Die in Stuttgart lebende Bildhauerin Julia Hauff war Schülerin und Freundin von Georg Kolbe. Das umfangreiche Konvolut umfasst Briefe Kolbes an Hauff von 1928 bis zu seinem Tode 1947. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Post- bzw. Briefkarten mit Motiven seiner Werke oder seines Atelierhauses in Berlin-Westend.

Zur politischen Situation in Berlin. Kolbe schreibt: "Wie glücklich bin ich kein Amt zu haben: Welch ekelerregenden Gesellen mag man da begegnen müssen!".

Transkription

(Berlin W. 10, Von Der Heydt Str. 7, B 5 Barbarossa 8590)
(Charlottenburg 9, Sensburg-Allee 25, C 3 Westend 4928)

J 9. Heer Strasse

16.II 33

Liebe Julia – so weit wie
Ihr Ginsterbusch sind die
Blümchen meines Gartens
freilich noch lange nicht.

Ich hoffe aber, dass meine
beiden Ginster wenigstens in
3 Monaten blühen werden.
Sonst aber eilt Berlin Ihnen
voraus, wie Sie sehen, od. besser,
was man bei Ihnen gesät hat,
ernten wir schon dicke!

Erinnern Sie sich unseres
damaligen „politischen“ Gesprächs?

Seite 2

Lieb und gut ist der Mensch
i. deutschen Süden!!! Ihre
Tante Dr. H. [?] kann sich heute
für die i. Süden ausgebrochene
Begeisterung bedanken.

Wie glücklich bin ich, wenigstens
kein Amt zu haben: Welch
ekelerregenden Gesellen mag
man da begegnen müssen!

Seit 7 Tagen geruht der
„Meister“, Grippe zu haben
und sehr unglücklich darüber zu
sein. Doch ist er eben dabei,
sie vernichtend zu schlagen.

Freute mich sehr über Ihren
Ski-Urlaubbrief. So ist das
gut.

Alles Liebe!
Ihr GK.