Inhaltsangabe
Brief von Georg Kolbe an seinen Freund und Förderer Hermann Schmitt. Die Gegenbriefe von Schmitt an Kolbe wurden unter der Signatur GK.372 gesondert aufgenommen, da sie aus dem Nachlass Kolbes stammen.
Zu Kolbes Aufenthalt in Dresden und seiner geplanten Arbeit am Faust-Zyklus.
Zu Kolbes Aufenthalt in Dresden und seiner geplanten Arbeit am Faust-Zyklus.
Transkription
Dresden, Montag.
Lieber Herr Schmitt!
Ich freue mich sehr, Ihnen schreiben zu
können, daß ich in Dresden bleiben
werde, wenn mir auch der Grund zu
diesem Entschluss keineswegs erfreulich
scheint. Aber daß ich nun bald
öfter mit Ihnen zusammen sein
kann, ist mir aufrichtig gesagt ein
großer Ersatz. Kommen Sie also,
u. Sie werden mich finden.
Morgen schon beginne ich die einleitenden
Arbeiten(1). An Hettner(2) schrieb ich eben
auch einen Absage-Brief; ich kann eben
nicht wie er thun, was mir gefällt.
Nach Waldheim gehe ich selbstverständlich
jetzt nicht zurück, Berlin lasse ich auch.
So werden wir uns also Mitte Sept.
hier sehen, nichtwahr?
Bis dahin herzlichsten Gruß
von Ihrem Kolbe
Telegramm und Photographien erhalten, besten Dank.