1915 schuf Kolbe von seine Ehefrau zwei Bildnisse (vgl. GKFo-0144_001), die anders als alle übrigen eher stilisiert erscheinen. Allerdings war die Frisur dieses Bildnisses anfangs noch nicht so kubisch hart gestaltet, was die Fotografie eines früheres Zustandes in Gips (vgl. GKFo-0143_001) dokumentiert. Auch die kristalline Form des Steinsockels erscheint stilistisch angepasst. Ungewöhlich ist, dass es sich um einen unterlebensgroßen Porträtkopf handelt.